Eine inklusive Schule ist eine Schule für alle: hier lernen Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen gemeinsam und können ihre individuellen Fähigkeiten voll entfalten. Alle Schüler haben die gleichen Chancen – und das gleiche Recht – auf Bildung, ungeachtet ihrer Stärken und Schwächen. Das sind die Kernanliegen der Inklusion und die Ziele der der UN-Behindertenrechtskonvention, die seit 2009 in Deutschland gilt.

Seit wann ist die Grundschule Winterspüren eine Inklusions Schule?

Seit dem Jahr 2016 

Welche Inklusionsbereiche gibt es in der Schule?

Förderschwerpunkt Lernen
In Zusammenarbeit mit der Goldäckerschule in Stockach, einem SBBZ mit dem Förderschwerpunkt Lernen, werden an der Grundschule Winterspüren Schülerinnen und Schüler inklusiv beschult, die Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot im Bereich Lernen haben. Die Diversität innerhalb der Lerngruppe wird bei uns wertgeschätzt und so sehen wir es als unsere Aufgabe durch die Gestaltung des Schullebens und des Unterrichts mit verschiedenen Methoden und Materialien jedes Kind zu fördern und zu fordern.

Dazu arbeiten die Grund- und Sonderschullehrkräfte eng zusammen. Gemeinsam erarbeiten sie die individuellen Bildungspläne der Schülerinnen und Schüler und setzen diese durch Differenzierung im Unterricht, kleine Lerngruppen und längere Lernzeiten um. Jedes Kind erhält dadurch eine für ihn passende Lernumgebung, in der es seinen Begabungen entsprechend lernen kann. Grundlage des Unterrichts ist der Bildungsplan des SBBZ Lernen als auch der Bildungsplan der Grundschule.

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Förderschwerpunkt Hören

An unserer Grundschule besteht seit 2016 eine Kooperation mit dem Bildungs- und Beratungszentrum in Stegen bei Freiburg, einem überregionalen staatlichen sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit Internat mit dem Förderschwerpunkt Hören. Das BBZ Stegen bietet Kindern und Jugendlichen mit einer Hörschädigung ein wohnortnahes Bildungsangebot in der allgemeinen Schule.

Gemeinsamer Unterricht von Kindern und Jugendlichen mit einer Hörschädigung und hörenden Kindern und Jugendlichen der allgemeinen Schule wird hier in Winterspüren im Teamteaching durchgeführt. Das heißt eine Lehrkraft der allgemeinen Schule unterrichtet gemeinsam mit einer Sonderschullehrkraft die gesamte Klasse. Grundlage für den Unterricht ist der Bildungsplan der allgemeinen Schule sowie der Bildungsplan für die Schule für Hörgeschädigte. Damit ist Inklusion für den pädagogischen Praxisalltag eine positive Antwort auf Vielfalt bzw. Diversität.

Wohnortnahe Barrierefreiheit für Kinder mit Hörschädigung bedeutet:

• eine hörgeschädigtenspezifische pädagogische Begleitung
• eine optimale hörtechnische Ausstattung
• eine gute Raumakustik und eine Verringerung des Störschalls.

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